Weltweite Garderobenstudie

The Woolmark Company x Nielsen

Vorwort

Der Umfang unserer Garderoben wächst stetig an – wenig überraschend, läuft die Faser- und Kleidungsproduktion doch auf Hochtouren. Wie in den meisten Bereichen unseres Lebens haben wir jedoch auch hier die Wahl: Wir als Verbraucher können darüber bestimmen, was wir tragen und diese Entscheidungen haben letztlich maßgeblichen Einfluss darauf, was Designer, Marken und Händler auf dem Markt anbieten.

Verbraucher können etwas bewegen.

Viele Menschen überrascht es, dass unsere Liebe zur Kleidung eine Belastung für die Umwelt darstellt. In einer Zeit, in der wir täglich mit Schlagworten wie „Klimakrise“ konfrontiert werden, sollte jeder Einzelne genau auf seine Gewohnheiten achten. So unbedeutend sie auch im großen Ganzen erscheinen mag: Eine kleine Handlung kann kumulativ betrachtet einen enormen Einfluss haben. Wir als Verbraucher können etwas bewegen und die unternehmerischen Entscheidungen von Marken beeinflussen, indem wir unsere Kleidung länger tragen, sie nicht unnötig waschen oder uns informieren, woraus sie eigentlich hergestellt wird.

In diesem Bericht werden die Garderoben- sowie Waschgepflogenheiten von Verbrauchern näher beleuchtet und Lösungen aufgezeigt, die unsere täglichen Auswirkungen auf die Umwelt reduzieren können.

Bekleidungsstücke aus Wolle bleiben besonders lange Teil einer Garderobe, werden seltener gewaschen und häufig weiterverkauft oder -verschenkt.

Die Garderobenstudie – Methodik

Eine neue Studie mit mehr als 1.000 Verbrauchern aus aller Welt im Alter von 18 bis 64 belegt, dass Bekleidungsstücke aus Wolle besonders lange Teil einer Garderobe bleiben, seltener gewaschen und häufig weiterverkauft oder -verschenkt werden.

The Woolmark Company arbeitet bereits seit 2010 mit Nielsen zusammen, um ein umfassenderes Verständnis für die Verbraucherwahrnehmung und das Verbraucherverhalten in den wichtigsten Märkten der Stoff- und Bekleidungstextilindustrie zu entwickeln. Gegen Ende 2018 beauftragte The Woolmark Company Nielsen damit, aktuelle Daten und objektive Erkenntnisse über den Garderobenbestand und die Waschgewohnheiten von Männern und Frauen in fünf bedeutenden Endverbrauchermärkten zu erheben: in China, Japan und Deutschland sowie im Vereinigten Königreich und in den Vereinigten Staaten.

Diese Umfrage sollte die Auswirkungen ermitteln, welche die Konsumentengruppe, der Produkttyp und -gebrauch, die Bekleidungsbeschaffenheit (Stoff), Nutzungshäufigkeit und Reinigungsart sowie -häufigkeit auf die aktive Lebensdauer von Kleidungsstücken haben. 2012 wurde eine Pilotstudie durchgeführt; so kann der Wandel der Garderoben- und Waschgewohnheiten in den letzten sieben Jahren aufgezeigt werden, was von großer Bedeutung ist.

Seit 2012 stieg die durchschnittliche Anzahl der Kleidungsstücke im Besitz von Männern und Frauen an. Insbesondere der Anteil von Sportbekleidung in der Garderobe von Männern hat erheblich zugenommen.
01

Die Garderobe einer Frau

Im Vergleich zu 2012 befinden sich mehr Bekleidungsstücke aus Wolle in den Garderoben von Frauen.

Während Wollprodukte 2012 noch 8 % der weiblichen Garderobe ausmachten, waren es 2018 bereits 12 %.

DIE STOFFARTEN IN DEN GARDEROBEN VON FRAUEN

Deutlich höher als im Winter 2012

Deutlich geringer als im Winter 2012

100%
80%
60%
40%
20%
0%
38%
24%
4%
3%
1%
1%
2%
5%
12%
7%
Wool (Net)

8%

Winter 2012

(n=29023)

30%
25%
4%
6%
2%
2%
2%
2%
18%
8%
Wool (Net)

12%

Winter 2018

(n=31295)

Deutlich höher als im Winter 2012

Deutlich geringer als im Winter 2012

Die Zusammensetzung der weiblichen Garderobe hat sich seit 2012 nicht maßgeblich verändert. Wie auch bei Männern konnte allerdings ein Anstieg bei der Anzahl von Sportbekleidungsstücken festgestellt werden, der dem weltweiten Trend des Activewear-Markts entspricht. Dieser ist der am schnellsten wachsende Sektor der 1,7-Billionen-Dollar-schweren Textilbranche. Schätzungen zufolge generierte der globale Sportbekleidungsmarkt 2018 rund 174 Milliarden US-Dollar Umsatz.

1 von 10 Kleidungsstücken in der
Garderobe einer Frau wird aus Wolle gefertigt.

Der Anteil von Wollprodukten in den Garderoben von Frauen stieg von 8 % in 2012 auf 12 % in 2018 an. Den größten Zuwachs konnten allerdings synthetische Stoffe verzeichnen, die mittlerweile 18 % der weiblichen Garderobe ausmachen. Ebenso wie bei Männern sank auch bei Frauen der Anteil der Kleidungsstücke aus Baumwolle, da diese mittlerweile auf mehrere verschiedene Stoffe setzen.

Bekleidungsstücke aus Wolle bleiben besonders lange Teil der Garderobe einer Frau

Die Bedeutung von Wolle in der Garderobe einer Frau

DIE GARDEROBE EINER FRAU – INVESTITIONEN

5%
Wolle und Wollgemische
2.5%
Baumwolle und Polyester

% der Kleidungsstücke, die vor mehr als 10 Jahren erworben wurden

  • 1 von 10 Teilen besteht aus Wolle, wobei Pullover, Jacken, Mäntel und Schals am häufigsten aus Wolle oder Wollgemischen hergestellt werden.
  • 5 % dieser Wollprodukte – und damit doppelt so viele Artikel wie aus Baumwolle und Polyester – wurden vor mehr als 10 Jahren erworben.
02

Die Garderobe eines Mannes

Im Vergleich zu 2012 befinden sich mehr Bekleidungsstücke aus Wolle in den Garderoben von Männern.

Wollehaltige Kleidungsstücke sind auf dem Vormarsch.

DIE STOFFARTEN IN DEN GARDEROBEN VON MÄNNERN

Deutlich höher als im Winter 2012

Deutlich geringer als im Winter 2012

100%
80%
60%
40%
20%
0%
47%
18%
7%
4%
2%
1%
4%
3%
6%
7%
Wolle (Netto)

13%

Winter 2012

(n=22838)

39%
22%
7%
7%
2%
1%
1%
2%
12%
6%
Wolle (Netto)

16%

Winter 2018

(n=22166)

Deutlich höher als im Winter 2012

Deutlich geringer als im Winter 2012

Gemäß der Garderobenstudie von Nielsen hat sich der männliche Kleiderschrank in den letzten sieben Jahren insbesondere in puncto Sportbekleidung weiterentwickelt.

122
Ein durchschnittlicher Mann besitzt 122 Kleidungsstücke.
8+
Das stellt einen durchschnittlichen Zuwachs von mehr als 8 Artikeln seit 2012 dar.

Wie auch bei Frauen machen Baumwollartikel in den Garderoben von Männern mittlerweile einen kleineren Anteil aus; sie wurden sowohl durch Woll- als auch Synthetikwaren ersetzt. Bekleidung aus Wolle konnte im Vergleich zu 2012 einen Anstieg verzeichnen, der primär auf eine Vielzahl von Wollgemischen zurückzuführen ist. Kleidungsstücke aus 100 % Baumwolle, Seide und Denim sind allesamt rückläufig, da Männer auf Misch- und Synthetikgewebe umgestiegen sind. In Kleiderschränken von Männern wird die Präsenz von Sportbekleidung mit 13,7% angeführt.

9 % der Wollprodukte wurden vor mehr als 10 Jahren erworben – demgegenüber stehen lediglich 3 % Baumwoll- und Polyesterbekleidung.

Die Bedeutung von Wolle in der Garderobe eines Mannes

Bekleidungsstücke aus Wolle bleiben besonders lange Teil einer Männergarderobe: Nur 10 % der Woll- und Wollgemischartikel wurden in den letzten 6 Monaten erworben. Im Vergleich dazu haben Männer im selben Zeitraum rund ein Viertel ihrer Baumwoll- und Baumwollgemischprodukte sowie ein Drittel ihrer Denimbekleidung gekauft.

DIE GARDEROBE EINES MANNES – INVESTITIONEN

9%
Wolle und Wollgemische
3%
Baumwolle und Polyester

% der Kleidungsstücke, die vor mehr als 10 Jahren erworben wurden

9 % der Wollprodukte wurden vor mehr als 10 Jahren erworben – demgegenüber stehen lediglich 3 % Baumwoll- und Polyesterbekleidung.

Saisonübergreifende Bekleidung (etwa aus Merinowolle) kann länger und nicht nur in bestimmten Monaten getragen werden. Die Studie von Nielsen zeigt, dass ein Drittel der Produkte aus Merinowolle und -wollgemischen das ganze Jahr über im Einsatz ist. Darüber hinaus bleiben Kleidungsstücke aus Wolle – insbesondere Merinowolle – besonders lange Teil einer Garderobe. Diese Erkenntnisse decken sich mit anderen Studien, welche die Umweltverträglichkeit von Wolle behandeln: Laut diesen ist Wolle von sämtlichen bedeutenden Bekleidungsstoffen jener mit der besten Wiederverwendbarkeit und den besten Recyclingeigenschaften1.

03

Der Lebenszyklus von Kleidungsstücken

DER LEBENSZYKLUS VON KLEIDUNGSSTÜCKEN

Kaufen
Tragen
Waschen
Entsorgen

Von den gängigen Stoffen, die für Bekleidung verwendet werden, stellt Wolle die am häufigsten wiederverwertete und am besten recycelbare Faser dar. Daten aus dem Vereinigten Königreich zeigen, dass dreimal so viel Wolle wiederverwertet als neu produziert wird. Studien zufolge werden rund 5 % der Wolle recycelt – deutlich mehr als die 1,3 % Marktanteil von Schurwolle3.

Studien zufolge werden rund 5 % der Wolle recycelt – deutlich mehr als die 1,3 % Marktanteil von Schurwolle3.

Diese Daten sind wenig überraschend, schließlich ist die Branche für Wollrecycling bereits 200 Jahre alt. Nicht selten wird der Stoff sogar ein drittes Mal verwendet, etwa in Dämmmaterial für die Industrie und Automobilbranche. Doch was können wir noch über das Verbraucherverhalten während der Nutzungsphase eines Bekleidungsstück lernen?

Männer tragen Wollprodukte überwiegend auf der Arbeit und zu formellen Anlässen. Dabei wird zwischen herkömmlicher Wolle und Merinowolle unterschieden: Letztere ist nach Ansicht der Männer vielseitiger einsetzbar, insbesondere in der Freizeit. Im Vergleich dazu tragen Frauen Wollkleidung gerne auch zu zwanglosen, alltäglichen Anlässen, besonders im Winter.

Ökobilanz von Kleidungsstücken

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Die Nachhaltigkeit der globalen Textilwirtschaft ist für Verbraucher, Marken und die Umwelt gleichermaßen von Bedeutung. Der Begriff der „Nachhaltigkeit“ ist allerdings komplex und nur schwer zu vermitteln, zumal in der Wissenschaft nur wenig Konsens darüber besteht, was ein nachhaltiges Produkt überhaupt ausmacht. Es gibt viele Wege, die Umweltverträglichkeit zu ermitteln. Besonders beliebt ist dabei die sogenannte Ökobilanz (Life Cycle Assessment, LCA).

Bei LCA werden sämtliche Auswirkungen auf die Umwelt, die ein Produkt im Laufe seines Lebens verursacht, in die Bewertung miteinbezogen: Von der Gewinnung der Rohmaterialien über die Verarbeitung, Herstellung, den Vertrieb, die Nutzung, die Reparatur und Instandhaltung bis hin zur Entsorgung oder zum Recycling. All diese Phasen der Lieferkette eines Bekleidungsstücks haben Auswirkungen auf die Natur. LCA ist allerdings noch eine relative junge Wissenschaft und gängige Bewertungsmaßstäbe weisen schwerwiegende Defizite auf, da diese nur einen Teil der Lieferkette und nur bestimmte Umweltbelastungen berücksichtigen.

Die meisten LCA-Studien basieren auf der Annahme, dass Kleidungsstücke am Ende ihres ersten Lebensabschnitts sofort auf einer Mülldeponie landen oder anderweitig entsorgt werden. Es besteht jedoch ausreichend Gelegenheit dazu, die Verbraucher besser darüber zu informieren, was sie mit ihrer Bekleidung tun sollten, wenn sie diese nicht länger benötigen. Weiterhin sollte von vornherein explizit darauf geachtet werden, welche Artikel gekauft und getragen werden. Wie aus der Garderobenstudie hervorgeht, zählen Wollprodukte zu den ältesten Stücken eines Kleiderschranks und können gut weiterverarbeitet werden: Sie halten damit in ihrem ersten Lebensabschnitt länger und können selbst darüber hinaus noch sinnvoll genutzt werden.

Wir brauchen robuste, präzise und verlässliche Methoden, die aussagekräftige Bewertungen generieren, auf die alle Teile der Lieferkette sowie Verbraucher vertrauen können.
Dr Stephen Wiedemann

Ökobilanz von Wolle

PRODUKTION
VERARBEITUNG
VERTRIEB
ENDE DER LEBENSDAUER
VERWENDUNG UND RECYCLING

Der Material Sustainability Index (MSI) wurde von der Sustainable Apparel Coalition auf Grundlage ihres eigenen LCA-Modells entwickelt und zählt zu den bekannteren Umweltbelastungsmaßstäben. Es besteht Einigkeit darüber, dass der MSI Verbrauchern den Lebenszyklus eines Kleidungsstücks näherbringt und eine positive Auswirkung auf die Bekleidungs- und Textilbranche hat. Eine aktuelle Studie von Dr. Stephen Wiedemann und Dr. Kalinda Watson von Integrity AG & Environment konnte allerdings einige Schwachstellen in jenem wissenschaftlichen Fundament identifizieren, auf welchem der MSI aufbaut. Die Untersuchung kam zu dem Schluss, dass der Index derzeit zwei wesentliche Abschnitte des Produktlebenszyklus nicht gebührend in der Berechnung berücksichtigt: die Nutzungsphase und das Ende der Lebensdauer. Die erstere Phase ist grundsätzlich jene mit den meisten Auswirkungen im gesamten Produktlebenszyklus, während die Vernachlässigung des letzteren Abschnittes dazu führt, dass dem wesentlichen und dringlichen Wegwerfproblem von „Fast Fashion“ keine Rechnung getragen wird.

Die Produktion von Wolle stellt zwar zunächst eine höhere Umweltbelastung dar, ist aber letztendlich eine überlegene Naturfaser, die länger als andere Stoffe hält, nicht so häufig wie diese gewaschen werden muss und oft recycelt werden kann, was ihre Nutzungsphase noch verlängert. Außerdem sind Wollfasern sowohl an Land als auch im Wasser 100 % biologisch abbaubar.

Linear- vs. Recycling- vs. Kreislaufwirtschaft

LINEARWIRTSCHAFT
RECYCLINGWIRTSCHAFT
KREISLAUFWIRTSCHAFT

Es ist für den Übergang von einem Linear- zu einem Kreislaufmodell besonders wichtig, einen „Cradle-to-Cradle“-Designansatz („Wiege-zu-Wiege“) zu verfolgen. Das „Cradle-to-Cradle“-Modell wurde von William McDonough und Michael Braungart in ihrem gleichnamigen Buch aus dem Jahre 2002 veröffentlicht und berücksichtigt neben dem gesamten Leben eines Produkts auch dessen Potenzial zur Umverwertung. Im Fall von Wolle bedeutet das die Wiege auf der Farm und alle Verarbeitungsstufen des ersten Lebens. Dann geht es zurück zu einer neuen, zweiten Wiege bei einem neuen Besitzer und einer neuen Anwendung in einen geschlossenen Recyclingkreislauf (wobei ein Produkt in einem anderen wiederverwertet wird) oder den endgültigen biologischen Abbau. Wie bereits erwähnt werden aber auch alle Stationen dazwischen berücksichtigt.

Wiederverwenden, reparieren, recyceln Von den gängigen Stoffen, die für Bekleidung verwendet werden, stellt Wolle die am häufigsten wiederverwertete und am besten recycelbare Faser dar. Ein langes und erfülltes Leben – Bekleidungsstücke aus Wolle werden häufig sehr lange von ihren Eigentümern behalten und haben einen hohen emotionalen Wert. Daten aus dem Vereinigten Königreich zeigen auf, dass sehr viel Wolle wiederverwertet wird – der Anteil ist dreimal höher als jener von geschorener Wolle. Reparieren lernen – Wollartikel werden seit jeher geflickt. Neue Impulse – Die Wollrecyclingbranche ist 200 Jahre alt und Wolle ist der am meisten recycelte Stoff. Wollbekleidung kann leicht in neues Garn oder neue Produkte (sowohl Bekleidung als auch Heimtextilien) verarbeitet werden und damit noch ein oder sogar zwei weitere Leben führen.

Männer neigen dazu, Baumwollmisch- und Synthetikkleidung wegzuwerfen, wenn diese nicht mehr länger verwendet wird.

Baumwollmisch- und Synthetikkleidung wird oft weggeworfen, wenn sie nicht mehr länger gewünscht ist.

WIE MÄNNER SICH VON IHRER BEKLEIDUNG TRENNEN – NACH GEWEBEART

Deutlich höher als der Gesamtwert

Deutlich geringer als der Gesamtwert

*Hierzu zählen: Polyester/Nylon/Acryl/Polypropylen und Viskose/Rayon/Modal/Lyocell/Acetat

100%
80%
60%
40%
20%
0%
38%
11%
28%
8%
3%
2%
10%
Gesamt

(n=16630)

43%
8%
29%
10%
2%
1%
6%
100 % Baumwolle

(n=5644)

39%
12%
30%
8%
3%
2%
6%
Baumwoll-mischgewebe

(n=3760)

37%
17%
25%
6%
4%
2%
8%
100 % Wolle

(n=1382)

22%
23%
23%
15%
5%
1%
12%
Merinowolle

(n=339)

44%
12%
25%
9%
4%
1%
5%
Wollmisch-gewebe

(n=1347)

41%
14%
22%
7%
3%
3%
9%
Kaschmir

(n=278)

47%
14%
19%
5%
8%
2%
5%
Seide

(n=113)

33%
11%
37%
7%
2%
1%
8%
Polyester/ Nylon usw.*

(n=2038)

54%
9%
19%
11%
5%
1%
1%
Viskose/ Kunstseide usw.*

(n=245)

35%
28%
18%
7%
4%
2%
6%
Denim

(n=355)

Deutlich höher als der Gesamtwert

Deutlich geringer als der Gesamtwert

*Hierzu zählen: Polyester/Nylon/Acryl/Polypropylen und Viskose/Rayon/Modal/Lyocell/Acetat

Der Nielsen-Umfrage zufolge geben Männer ihre Wollprodukte eher weiter oder recyceln diese, anstatt sie einfach wegzuwerfen. Kleidungsstücke aus Wollgemisch können hier am meisten punkten. Nur Artikel aus Denim werden noch häufiger als solche aus Merinowolle an Freunde oder Familienmitglieder übergeben – ein hervorragendes Beispiel dafür, wie viel wir emotional mit Bekleidung aus Naturfaser verbinden. Im Vergleich dazu wird Baumwoll-, Baumwollmisch- und Synthetikkleidung oft weggeworfen, wenn sie nicht mehr länger gewünscht ist. In Deutschland spenden oder recyceln Männer ihre unerwünschte Kleidung am häufigsten (47%) anstelle sie in den Müll zu werfen.

Frauen verkaufen ihre Wollprodukte eher oder schenken sie Familienmitgliedern und Freunden.

Es lässt sich daher festhalten, dass Verbraucher den Wert von Premiumkleidungsstücken zu erhalten versuchen, indem sie diese in der Familie behalten oder verkaufen.

WIE FRAUEN SICH VON IHRER BEKLEIDUNG TRENNEN – NACH GEWEBEART

Deutlich höher als der Gesamtwert

Deutlich geringer als der Gesamtwert

*Hierzu zählen: Polyester/Nylon/Acryl/Polypropylen und Viskose/Rayon/Modal/Lyocell/Acetat

100%
80%
60%
40%
20%
0%
34%
13%
27%
8%
5%
2%
11%
Gesamt

(n=23726)

33%
12%
31%
12%
3%
2%
7%
100 % Baumwolle

(n=6280)

40%
15%
26%
8%
4%
2%
6%
Baumwoll-mischgewebe

(n=5644)

29%
19%
26%
6%
7%
2%
11%
100 % Wolle

(n=1199)

27%
28%
22%
8%
9%
1%
5%
Merinowolle

(n=424)

35%
19%
23%
7%
8%
1%
7%
Wollmisch-gewebe

(n=1796)

32%
25%
18%
6%
7%
2%
10%
Kaschmir

(n=445)

33%
21%
19%
6%
8%
6%
8%
Seide

(n=415)

37%
10%
33%
5%
7%
1%
6%
Polyester/ Nylon usw.*

(n=3844)

42%
13%
25%
7%
5%
2%
6%
Viskose/ Kunstseide usw.*

(n=985)

43%
19%
16%
9%
7%
2%
4%
Denim

(n=658)

Deutlich höher als der Gesamtwert

Deutlich geringer als der Gesamtwert

*Hierzu zählen: Polyester/Nylon/Acryl/Polypropylen und Viskose/Rayon/Modal/Lyocell/Acetat

Da Wolle als Premiumstoff wahrgenommen wird, bevorzugen Frauen es, Kleidungsstücke aus Wolle innerhalb der Familie zu verschenken oder diese zu verkaufen, um deren Wert zu erhalten, so Nielsen. Bei Seide und Kaschmir verhält es sich ähnlich: Naturfasern genießen offensichtlich einen hohen Stellenwert in der Kreislaufwirtschaft. Artikel aus Baumwolle und synthetischen Stoffen werden eher weggeworfen und landen somit wahrscheinlich auf einer Mülldeponie.

Der WRAP-Bericht, Valuing Our Clothes: the cost of UK fashion“ aus dem Jahr 2017 besagt, dass 8 % Kohlenstoff, 10 % Wasser und 4 % Abfall pro Tonne Kleidung eingespart werden könnten, wenn die aktive Lebensdauer von 50 % der Bekleidung im Vereinigten Königreich um nur 9 Monate verlängert würde. Weiterhin wird darin angeführt, dass sogar 30 bis 60 Millionen Kubikmeter Wasser und 80.000 bis 160.000 Tonnen Kohlenstoffdioxidäquivalent (CO2e) eingespart werden könnten, wenn 5 bis 10 % der Kleidungsverkäufe über ein Miet- und Reparaturmodell erfolgen würden, um die aktive Lebenszeit zu verlängern. Durch Verlängerung der ersten – und sogar der zweiten – Nutzungsphase eines Kleidungsstücks werden nicht nur dessen Auswirkungen auf die Umwelt reduziert, sondern es eröffnen sich im Erneuerungs- und Reparatursektor auch Wachstumschancen für Unternehmen.

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Wollpflege

04

Waschgewohnheiten

Im Rahmen der weltweiten Garderobenstudie nahmen 180 Menschen im Februar 2019 an einer vierwöchigen Tagebuchstudie teil. Insgesamt wurden 3.253 Waschvorgänge erfasst, darunter das Waschen in einer eigenen Waschmaschine, das Waschen per Hand, das Trocknen auf einer Wäscheleine, das Trocknen in einem Wäschetrockner sowie die chemische Reinigung.

Aus dem Waschtagebuch: Die meisten Teilnehmer besitzen ihre eigene Waschmaschine oder teilen sich eine solche in ihrem Haushalt.

Da Menschen in China allgemein in größeren Haushalten leben, ist es wenig überraschend, dass sie ihre Waschmaschine auch häufiger mit diesem teilen.

WASCHMASCHINENEIGENTUM UND -BENUTZUNG – NACH LAND

100%
80%
60%
40%
20%
0%
56%
24%
60%
74%
70%
65%
Ich verwende meine eigene Waschmaschine
40%
72%
40%
24%
27%
23%
Ich teile mir eine Waschmaschine mit anderen Bewohnern meines Haushalts (z. B. Familie/Mitbewohner)
2%
0%
0%
3%
3%
4%
Ich gehe zum Waschen in einen Waschsalon
1%
0%
0%
0%
0%
8%
Ich teile mir eine Waschmaschine mit anderen Bewohnern meiner Wohnanlage
1%
3%
0%
0%
0%
0%
Ich wasche ohne eine Waschmaschine

Die deutliche Mehrheit der Teilnehmer verwendet eine Waschmaschine in ihrem eigenen Haushalt. Im Gegensatz dazu gab etwas weniger als die Hälfte der Teilnehmer an, keinen Wäschetrockner zu verwenden, um die Kleidung nach dem Waschen zu trocknen. Diese Verbraucher tendieren eher dazu, ihre Garderobe auf Wäscheleinen trocknen zu lassen. Aufgrund des allgemein kälteren Klimas trocknen die Konsumenten in europäischen Märkten ihr Gewand eher drinnen, während in Asien häufig Wäscheleinen im Freien genutzt werden.

Wollbekleidung wird seltener und bei niedrigeren Temperaturen als Wäsche aus anderen Materialien gewaschen. Dementsprechend gering ist ihre Präsenz in Waschmaschinen und Trocknern (8%).

4 von 5 Freizeitkleidungsstücke für Männer werden in Deutschland in der Waschmaschine gewaschen. 17% der Frauen in Deutscland tragen ihre Unterwäsche zweimal bevor diese gewaschen wird.

Kleidungsstücke aus Wolle waren nur in 8 % der Wäschetrocknerladungen präsent.

Ein Wäschetrocknergang dauert durchschnittlich 45 Minuten und
ist im Vergleich zu einem Waschmaschinengang weniger ausgelastet.

INHALT DES WÄSCHETROCKNERS – NACH GEWEBEART

100%
80%
60%
40%
20%
0%
59%
100 % Baumwolle
62%
Baumwoll-mischgewebe
31%
Polyester/ Nylon usw.*
12%
Viskose/ Rayon usw.*
16%
Denim
5%
Wollmisch-gewebe
2%
100 % Wolle
1%
Merinowolle
1%
Seide
1%
Kaschmir
7%
Andere

Bekleidung aus Wolle ist fleck-, geruchs- sowie knitterunempfindlich und muss daher seltener gewaschen und getrocknet werden. Das spart Zeit, verschafft mehr Freiraum und senkt letztlich auch die Stromkosten. Gerüche können leicht durch Lüften entfernt und Flecken mithilfe eines feuchten Tuchs beseitigt werden. Wollprodukte werden üblicherweise bei niedrigeren Temperaturen im Wollwaschgang gewaschen und an der frischen Luft getrocknet, was im Vergleich zu anderen Stoffen zu einer geringeren Umweltbelastung führt.

INHALT DER WASCHMASCHINE – NACH GEWEBEART

100%
80%
60%
40%
20%
0%
69%
100 % Baumwolle
69%
Baumwoll-mischgewebe
44%
Polyester/ Nylon usw.*
16%
Viskose/ Rayon usw.*
14%
Denim/Jeansstoff
10%
Wollmisch-gewebe
3%
100 % Wolle
1%
Merinowolle
2%
Seide
1%
Kaschmir
1%
Andere

Produkte aus Wolle werden – ähnlich solchen aus anderen Premiumnaturfasern wie Seide und Kaschmir – als pflegeintensiv betrachtet. Wir wissen allerdings, dass dies nicht der Fall ist. Es scheint eine Verbindung zwischen der empfundenen Pflegeintensität und der Häufigkeit zu geben, mit der Pflegehinweise eingehalten werden. Betrachten wir beispielsweise Bekleidung aus 100 % Wolle: Beinahe die Hälfte der Verbraucher denkt, diese Artikel seien sehr pflegeintensiv, 43 % befolgen „immer“ oder „häufig“ die Pflegehinweise.

Im Allgemeinen halten sich Verbraucher bei Premiumstoffen wie Wolle, Seide und Kaschmir eher an die entsprechenden Anweisungen. Konsumenten im Vereinigten Königreich und in den Vereinigten Staaten halten Wollartikel für pflegeleichter als Verbraucher in anderen Märkten. Baumwolle und synthetische Stoffe machen mit Abstand den größten Anteil an der Hauswäsche aus.

Eine weitere Studie zu den Waschgewohnheiten von Verbrauchern wurde von Ipsos MORI für Electrolux durchgeführt und hat das Verhalten von 6.000 Konsumenten im Vereinigten Königreich und in Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien sowie Russland untersucht. Der Fokus lag dabei auf den folgenden drei Schwerpunkten: aktuelle Gewohnheiten und Herausforderungen; Nutzung und Verständnis von Pflegeetiketten; wahrgenommene Nachhaltigkeit.

Ironing Board

Verständnis von Pflegeetiketten

Die Mehrheit der Studienteilnehmer gab an, eine Waschmaschine im Haushalt zu haben. In Russland fällt dieser Anteil etwas geringer aus, dafür kommen dort mehr Waschmaschinen mit eingebautem Trockner zum Einsatz als erwartet. Mehr als zwei Drittel der Befragten im Vereinigten Königreich gaben an, dass sie ein gutes/solides Pflegeverständnis hinsichtlich ihrer Bekleidung hätten. Im Vergleich zu anderen Märkten erklärten die Briten weitaus weniger, dass sie nichts/kaum etwas/nur sehr wenig zum Thema wüssten.

Von den Verbrauchern, die aktuell für die Wäsche zuständig sind oder in der Vergangenheit waren, gab die Mehrheit an, die entsprechenden Gewohnheiten von ihrer Familie übernommen zu haben. In Russland hingegen haben sich 70 % der Befragten ihre Routinen selbst angeeignet, während dies in Spanien nur bei 30 % der Fall ist.

VERSTÄNDNIS VON PFLEGEETIKETTEN

Mit 95 % deutlich höher als vom Markt indiziert

Mit 95 % deutlich geringer als vom Markt indiziert

19%
46%
27%
4%
3%
Gesamt
65%
Alle/die meisten
15%
44%
33%
4%
3%
UK
59
%
21%
47%
24%
6%
3%
Frankreich
68%
21%
57%
17%
3%
3%
Deutschland
78
%
22%
43%
27%
5%
4%
Italien
65%
13%
41%
37%
5%
4%
Spanien
54
%
23%
47%
24%
3%
3%
Russland
70
%

Mit 95 % deutlich höher als vom Markt indiziert

Mit 95 % deutlich geringer als vom Markt indiziert

Rund zwei Drittel der Befragten sind der Ansicht, dass sie alle oder die meisten Pflegeetiketten verstehen, wobei dieser Anteil in Spanien (54 %) und im Vereinigten Königreich (56 %) bedeutend geringer ist als in Deutschland (78 %). Mehr als ein Drittel gab an, beim Kauf von Kleidung immer oder fast immer auf das Etikett zu achten, im Vereinigten Königreich sind dies jedoch nur 27 %. Dort ansässige Konsumenten gaben im Vergleich zu anderen Märkten häufiger an, „nicht sehr oft/selten/niemals“ darauf zu achten.

Empfindliche Kleidungsstücke werden am seltensten in einer Maschine gereinigt, insbesondere trifft dies auf Leder- und Velourslederartikel zu. Verbraucher in Italien, Spanien und Russland sind hinsichtlich Maschinenwäsche grundsätzlich zurückhaltender als jene im Vereinigten Königreich sowie in Frankreich und Deutschland, wobei letztere empfindliche Kleidungsstücke am häufigsten in der Maschine waschen. Die Hälfte der Befragten zieht es in Betracht, einen Artikel, der mit „nur chemische Reinigung“ gekennzeichnet wurde, in die Waschmaschine zu geben, im Vereinigten Königreich und Deutschland sind es sogar 62 %.

BEACHTUNG DER PFLEGEHINWEISE BEIM KLEIDUNGSKAUF

Mit 95 % deutlich höher als vom Markt indiziert

Mit 95 % deutlich geringer als vom Markt indiziert

Frage: Wie oft – wenn überhaupt – achten Sie beim Kleidungskauf auf Anweisungen des Pflegeetiketts?

Frage: Wie wichtig sind Ihnen die Pflegehinweise beim Kleidungskauf?

100%
80%
60%
40%
20%
0%
36%
14%
19%
29%
2%
64%

(n=6000)   (n=5252)

Gesamt
27%

FR DE IT SP RU

12%
22%

FR IT SP

38%

FR IT SP DE RU

2%
61%

FR IT SP

(n=1000)   (n=855)

UK
36%
15%
16%

DE RU

32%

DE IT RU

2%
71%

(n=1000)   (n=840)

Frankreich
33%
18%

UK FR SP RU

23%

IT SP

25%
2%
59%

FR IT SP

(n=1000)   (n=892)

Deutschland
43%

FR GE SP

15%
17%
23%
1%
73%

(n=1000)   (n=894)

Italien
36%
13%
17%
32%

GE IT RU

2%
74%

(n=1000)   (n=866)

Spanien
43%

FR DE SP

11%

FR IT

20%
25%
2%
46%

UK FR DE IT SP

(n=1000)   (n=905)

Russland

Mit 95 % deutlich höher als vom Markt indiziert

Mit 95 % deutlich geringer als vom Markt indiziert

Frage: Wie oft – wenn überhaupt – achten Sie beim Kleidungskauf auf Anweisungen des Pflegeetiketts?

Frage: Wie wichtig sind Ihnen die Pflegehinweise beim Kleidungskauf?

64%

der Befragten, die auf Pflegeetiketten achten, halten die dort aufgeführten Hinweise für „sehr“ oder „ziemlich“ wichtig für ihre Kaufentscheidung.

05

Zusammenfassung

Wir als Verbraucher können etwas bewegen und die unternehmerischen Entscheidungen von Marken beeinflussen, indem wir unsere Kleidung länger tragen, sie nicht unnötig waschen oder uns informieren, woraus sie eigentlich hergestellt wird. Es liegt somit auch an uns, die Beschaffungs-, Herstellungs- und Verwertungsverfahren in die richtigen Bahnen zu lenken.

Die von Nielsen durchgeführte Garderobenstudie mit 1.000 Teilnehmern aus den wichtigsten Märkten weltweit belegt, dass Bekleidungsstücke aus Wolle besonders lange Teil einer Garderobe bleiben, seltener gewaschen und häufiger weiterverkauft oder -verschenkt werden.

Die Garderobe eines Mannes

In der Garderobe von Männern konnte Bekleidung aus Wolle im Vergleich zu 2012 einen Anstieg verzeichnen, der primär auf eine Vielzahl von Wollgemischen zurückzuführen ist. Darüber hinaus bleiben Kleidungsstücke aus Wolle – und insbesondere Merinowolle – besonders lange Teil einer Garderobe, wobei mehr als ein Drittel der Bekleidung aus Merinowolle sogar das ganze Jahr über getragen wird.

Die Garderobe einer Frau

Der Anteil der Wollprodukte in der Garderobe von Frauen stieg von 8 % in 2012 auf 12 % in 2018 an. 5 % der Wollprodukte wurden vor mehr als 10 Jahren erworben – demgegenüber stehen lediglich 2,5 % Baumwoll- und Polyesterbekleidung im selben Zeitraum. Auch hier zeigt sich, dass Artikel aus Wolle am längsten Teil der Garderobe bleiben.

Der Lebenszyklus von Kleidungsstücken

Männer verschenken oder recyceln Wollbekleidung häufiger als Artikel aus anderen Stoffen, wenn sie diese nicht mehr benötigen. Baumwollmisch- und Synthetikkleidung wird hingegen oft weggeworfen. Da Wolle als Premiumstoff wahrgenommen wird, bevorzugen Frauen es, Kleidungsstücke aus diesem Material innerhalb der Familie zu verschenken oder sie zu verkaufen, um deren Wert zu erhalten. Artikel aus Baumwolle und synthetischen Stoffen werden aufgrund ihres Verschleißes eher weggeworfen.

Waschgewohnheiten

Die Waschgewohnheiten können sich je nach Land maßgeblich unterscheiden. Im Allgemeinen halten sich Verbraucher bei Premiumstoffen wie Wolle, Seide und Kaschmir eher an die entsprechenden Pflegehinweise. Konsumenten im Vereinigten Königreich und in den Vereinigten Staaten halten Wollartikel für pflegeleichter als jene in anderen Märkten. Produkte aus Baumwolle und synthetischen Stoffen machen mit Abstand den größten Anteil an Waschmaschinenfüllungen aus.

Die Zusammensetzung unserer Garderobe ist weit mehr als nur die Summe dessen, was wir täglich tragen. Die Kleidungsstücke, die wir kaufen, beeinflussen die gesamte Bekleidungs- und Textilbranche und haben letztendlich auch maßgebliche Auswirkungen auf den Zustand der Umwelt. Indem wir uns für Artikel aus umweltverträglichen Fasern – wie jenen aus natürlichen Quellen, etwa Wolle – entscheiden, diese als Investitionen behandeln und seltener waschen, können wir durch überlegtere Käufe zur Gesundheit unseres Planeten beitragen.

1 und 2. Russell SJ et al. Review of wool recycling and reuse. Proceedings of 2nd International Conference on Natural Fibers, 2015, 4.

3. Y Chang, H. L Chen, and S Francis, Market Applications for Recycled Postconsumer Fibres Family and Consumer Science 1999. 27(3): p. 320. 16. G. D. Ward, A. D. Hewitt, and S. J. Russell, Proceedings of the ICE. Waste and Resource Management 2013. 166(1): p. 29-37. PCI Wood Mackenzie, Red Book 2016 – Long term global study / Demand uptake.